Alt-Kanzler
Helmut Schmidt hat Verständnis für Putin
Der frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt kann das Vorgehen des russischen Präsidenten Wladimir Putin auf der Krim gut nachvollziehen. Die Sanktionen des Westens kritisiert er dagegen scharf.
Das Vorgehen von Russlands PräsidentWladimir Putin sei "durchaus verständlich", sagte Schmidt der Wochenzeitung "Die Zeit", deren Herausgeber er ist. Dagegen kritisierte er das Verhalten des Westens im Krim-Konflikt scharf. Die von der Europäischen Union und den USA beschlossenenSanktionen gegen Russland seien "dummes Zeug". Weiter gehende wirtschaftliche Sanktionen würden ihr Ziel verfehlen. Auch sie hätten vor allem symbolische Bedeutung, treffen nach Schmidts Einschätzung "den Westen genauso wie die Russen", sagte Schmidt.
Für falsch hält der Alt-Kanzler auch den Beschluss des Westens, die Zusammenarbeit mit Russland im Rahmen der G 8 einzustellen. "Es wäre ideal, sich jetzt zusammenzusetzen. Es wäre jedenfalls dem Frieden bekömmlicher als das Androhen von Sanktionen."
Lob für die Vorsicht der deutschen Bundeskanzlerin
"Die G 8 ist in Wirklichkeit nicht so wichtig wie die G 20. Aus der G 20 hat man die Russen bisher nicht rauskomplimentiert." Die Politik von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hingegen findet Zuspruch vom Altkanzler. "Hier ist ein Lob für die Vorsicht der deutschen Bundeskanzlerin angebracht", sagte er.
Die Situation in der Ukraine sei "gefährlich, weil der Westen sich furchtbar aufregt", stellt Schmidt fest. Dies führe dazu, "dass diese Aufregung des Westens natürlich für entsprechende Aufregung in der russischen öffentlichen Meinung und Politik sorgt".
Über eine mögliche Invasion Russlands auch im Osten der Ukraine wollte Schmidt nicht spekulieren. "Ich halte es für denkbar, aber ich halte es für einen Fehler, wenn der Westen so tut, als ob das zwangsläufig der nächste Schritt sei", sagte Schmidt. "Das führt dazu, dass er möglicherweise auf russischer Seite den Appetit anregt."
Source : Die Welt, 26 mars 2014
Helmut Schmidt est un monument, il parle vrais plus que jamais. Un homme d’état de son format n’existe plus dans l’Europe impérialiste, Dieu en avait cassé le moule ..et tant pis pour l’anti chambre Neocons.
Parmis les personnalités intelligentes qui réfléchissent , un certain J-Cl Killy
Il y a quelques jours, lorsque je l’ai vu serrer chaleureusement la main de Poutine, j’ai deviné qu’il allait être mis à ban par la bienpensance…il n’y a qu’à lire les incultes qui commentent l’article..
http://www.lequipe.fr/Tous-sports/Actualites/Killy-demissionne/452636
« Sa proximité avec le président Vladimir Poutine avait été critiquée à l’occasion des Jeux de Sotchi, le mois dernier. «Mon image en a pris un coup ? Ce n’est pas grand-chose (…) J’ai passé sept ans à travailler en direct avec le chef d’un état de 145 millions d’habitants. Je dois être l’un de ceux qui le connaissent le mieux. J’ai la conviction que Poutine est un homme bien.» »
Schmidt n’est pas le seul à avoir de la compréhension pour Poutine, Gerhard Schröder aussi…
Comme quoi, il y a des politiciens assez intelligents qui ne « résonnent » pas comme des casseroles…
http://www.courrierinternational.com/article/2014/03/13/comprendre-l-ukraine-avec-gerhard-schroeder